das, was vor uns liegt, kann gestaltet werden, es ist nicht unser unabänderliches schicksal

Dienstag, 15. Mai 2012

Tausende Kreuze trägt er über den Tag
365 Tage im Jahr
12 Stunde zeichnen sein Gesicht
Es ist ok, aber schön ist es nicht
Jeden Morgen geht er durch diese Tür
Jeden Morgen bleibt die Frage Wofür?
Und jeder Tag gleitet ihm aus der Hand
Ungebremst, gegen die Wand
Ist nicht irgendwo da draußen 'n bisschen Glück für mich?
Irgendwo ein Tunnelende, das Licht verspricht
Er will so viel, doch eigentlich nicht
Nur ein kleines bisschen Glück!
Wann reißt der Himmel auf?
Auch für mich, auch für mich
Wann reißt der Himmel auf?
Sag mir wann, sag mir wann?!

Es ist das Leben hier im Paradies
Wenn das süße Gift in ihre Venen schießt
Vergisst sie alles, was so gnadenlos schien
Den kalten Himmel und das kalte Berlin
Sie ist nicht gerne gesehen in dieser Stadt
weil unser Netz sie nicht aufgefangen haben
Noch nie fiel ihr was in den Schoß
Ist nicht irgendwo da draußen 'n bisschen Glück für mich?
Irgendwo ein Tunnelende, das Licht verspricht
Er will so viel, doch eigentlich nicht
Nur ein kleines bisschen Glück!

Wann reißt der Himmel auf?
titel nummer drei





Es ist ein kalter Tag
In seinem heißen Herz
Und ein lautes Feuer
Zündet wieder den Himmel an 

Und er rennt um sein Leben
Schon sein junges Leben lang
Hat den Krieg seiner Väter
Doch nie angefangen 

Und immer wenn er einschläft
Träumt er sich weit weg
Träumt er sich in die Stille
Träumt er sich davon

Ein leiser Wind weht
Und der Himmel ist weit
Dieser Krieg ist aus
Und die Soldaten gehen heim
Und weiße Fahnen wehn
Und alle sind frei
Diese Nacht mein Freund
Hab ich vom Frieden geträumt 



Und er wacht auf
Im Feuerregen
Die Nacht gelähmt
Keine Sterne zu sehen. 

Durch seine kleinen Hände
Fließt roter Sand
Er weiß wie Leben enden
Aber nicht wie sie anfangen 

Und immer wenn er einschläft
Träumt er sich weit weg
Träumt er sich in die Stille
Träumt er sich davon


Ein leiser Wind weht
Und der Himmel ist weit
Dieser Krieg ist aus
Und die Soldaten gehen heim
Und weiße Fahnen wehn
Und alle sind frei, frei, frei


Diese Nacht mein Freund
Hab ich von Frieden geträumt
Soviele Träume liegen hier begraben
Doch er hat nie aufgehört
Das Träumen zu wagen.
Jetzt ist er weit weg
Mit geheilten Wunden
Seine kleinen Hände
Haben den Frieden gefunden

titel nummer neun

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